Die äußerst schwierigen Einkommensverhandlungen zwischen den Arbeitgebern der Länder und den Gewerkschaften dbb und Ver.di fanden in der 3. Verhandlungsrunde am 9. Dezember in Potsdam ihren Abschluss.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Steuer- und sozialabgabefreies Inflationsausgleichsgeld in Höhe von 3000 Euro. Das heißt: Im Dezember 2023 bzw. Januar 2024 Auszahlung von 1.800 Euro und von Januar bis Oktober 2024 monatlich 120 Euro.

 

  • Am 1. November 2024 Sockelbetrag in Tabelle von 200 Euro

 

  • Ab 1. Februar 2025 lineare Erhöhung der Tabellenentgelte um 5,5 Prozent, aber mindestens 340 Euro

 

  • Das entspricht insgesamt einer Erhöhung in der Tabelle zwischen 8 und 16 Prozent.

 

  • Laufzeit bis 31. Oktober 2025

Die Bundestarifkommission des dbb hat dem Kompromiss einstimmig zugestimmt.

dbb-Landeschef Ewald Linn bewertet die Tarifeinigung unter äußerst schwierigen Rahmenbedingungen als einen Kompromiss ohne Alternative für beide Seiten.

Der dbb-saar sowie VLW und VLBS fordern nunmehr von der Landesregierung und dem Landesgesetzgeber, das Tarifergebnis systemgerecht und zeitgleich auf die Landes- und Kommunalbeamten sowie auf die Versorgungsempfänger zu übertragen.

Ein Spitzengespräch zur Besoldungsübertragung zwischen der Landesregierung und dem dbb ist bereits für den 16. Januar 2024 terminiert.