Die Beruflichen Schulen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Leistungsfähigkeit der Deutschen Wirtschaft und sind ein international anerkanntes Bildungssystem, um welches uns viele Länder beneiden. Insbesondere in Zeiten eines vorherrschenden Fachkräftemangels übernehmen die Beruflichen Schulen eine zentrale Aufgabe, um diesem entgegenzuwirken. Die beruflichen Vollzeitschulen (Oberstufengymnasien, Fachoberschulen, Berufsfachschulen und weitere Schulformen) stellen mit über 15.000 Schülern / Schülerinnen im Saarland die Hauptzulieferer für die Duale Ausbildung dar. Werden diese Schulformen geschwächt, wird die Fachkräftesicherung gefährdet. In diesem Zusammenhang ist auch zu berücksichtigen, dass die Ausbildungsbetriebe und die Berufsschulen eng zusammenarbeiten. Die Betriebe und Auszubildenden wollen keine langen Wege zwischen Betrieb und Berufsschule. Bei den meisten Berufen sollte daher die Beschulung auch in der Fläche gewährleistet sein. Verschwindet die Beschulung in der Fläche, verschwindet oft auch die Ausbildung dort. Während für gleichaltrige Schüler der allgemeinbildenden Schulen alles getan wird, die Beschulung im Kreis, ja sogar in der Stadt, zu halten, wird vielen Auszubildenden zugemutet auf Reise zu gehen. Demnach darf es in Zukunft zu keiner Verschlechterung des Angebotes an Beruflichen Schulen kommen.

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