Die Verbände der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen (VLW) und der Lehrerinnen und Lehrer an beruflichen Schulen (VLBS) begrüßen die Entscheidung der Ministerin für Bildung und Kultur, Frau Streichert-Clivot, dass die ab dem 17.11. geltende dringende Empfehlung zum Tragen einer Maske nach der Anpassung der Coronaverordnung in eine allgemeine Maskenpflicht überführt werden soll.
Dazu Pascal Koch, Landesvorsitzender des VLW: „Das aktuelle Infektionsgeschehen hat gezeigt, dass sich Impfdurchbrüche vermehren und auch Geimpfte, die keine Symptome haben, das Virus übertragen können. Aus diesem Grund ist uns eine Testempfehlung für Geimpfte und Genesene zu wenig. Wir fordern daher eine Testpflicht für alle am Schulleben Beteiligten. Die Maskenpflicht und eine Ausweitung der Testpflicht dient dem Gesundheitsschutz und der Sicherheit aller Schülerinnen und Schüler und der Lehrkräfte!“
Bernd Haupenthal, Vorsitzender des VLBS ergänzt: „Für VLW und VLBS ist es wichtig, Schulschließungen zu vermeiden und möglichst lange den Präsenzunterricht zu gewährleisten, ohne jedoch die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler einem unkalkulierbaren Risiko auszusetzen.
„Damit die Lehrkräfte bei einem derartigen Infektionsgeschehen nicht in überfüllten und schlecht gelüfteten Klassenräumen unterrichten müssen, fordern wir mehr Planstellen und befristete Lehrerstellen, damit an den BBZ große Klassen geteilt werden können,“ ergänzen Pascal Koch und Bernd Haupenthal. Schließlich sei es seit Ausbruch der Pandemie versäumt worden in nicht gut zu lüftenden Klassenräumen in notwendige Lüftungstechnik zu investieren.